Ein wunderbares Telefonat konnte ich gestern führen. Das möchte ich Euch nicht vorenthalten.
Ihr habt es vielleicht in dem Fernsehbeitrag vom WDR gesehen, ein kurzes Interview mit dem Kollegen aus der Freiwilligen Feuerwehr (wenn nicht, Ihr könnt es über die Homepage noch einmal abrufen). Er berichtete darüber, dass er kurz vor dem Dreh mit dem Fernsehteam, eine Reanimation von einem älteren Herren durchführen musste. Bei einem sonntäglichen Spaziergang in einem Naherholungsgebiet, fiel ihm der ältere Mann sprichwörtlich vor die Füße. Plötzlicher Herztod!
Dank der durchgeführten Erste Hilfe Fortbildungen bei uns in der Löschgruppe , wußte er was zu tun ist, nämlich Prüfen! Rufen! Drücken! Und genau das tat er dann auch. Ohne zu zögern.
Nachdem der Rettungsdienst eintraf und den Herren mitgenommen hatte, blieb der Kollege ratlos zurück. Was wurde aus dem Patienten? Hatten die Wiederbelebungsmassnahmen vielleicht sogar Erfolg gehabt?
Nachdem ich ein bisschen recherchiert hatte, und die behandelnde Klinik um eine Weitergabe von meinen Personalien an die Angehörigen gebeten hatte, war es gestern soweit. Die Ehefrau des reanimierten Patienten meldete sich bei mir!
Und was soll ich sagen… Ihr Mann ist wieder zu Hause. Ohne neurologische Ausfälle konnte er bereits zwei Wochen nach dem Ereignis die Klinik wieder verlassen und möchte nun über seine Frau dem Lebensretter danken. Es war sehr emotional für mich zu hören, wie Glücklich diese Familie ist, dass der Kollege zur richtigen Zeit am richtigen Ort war. Das er nicht gezögert hat zu handeln und seine Hemmschwelle überwunden hat.
Eine tolle Aktion und die Bestätigung für mein Projekt Laienreanimation kann jeder!
Nur wenn die Breitenausbildung besser wird, die Ängste durch Aufklärung abgebaut werden, dann haben wir die Chance, dem plötzlichen Herztod entgegen zu treten. Seit dabei und helft mir!