Nicht nur im internationalen Sport, sondern auch im lokalen Bereich ist immer wieder mal von Fällen zu hören, bei denen Aktive oder Zuschauer ein Herzversagen erleiden und im schlimmsten Fall versterben. Oftmals sind unerkannte Vorerkrankungen verbunden mit der körperlichen oder emotionalen Belastung im Stadion bzw. der Sporthalle der Auslöser. Daher sind in immer mehr Sportstätten, aber auch ausgewählten öffentlichen Gebäuden, sogenannte AED´s oder Defibrillatoren angebracht. In Hagen war dies für Sporthallen bisher nicht erfolgt, doch das ändert sich jetzt.
Denn für die Sporthalle hat das der TuS Volmetal in Eigenregie ermöglicht. Dank einiger Sponsorenbeträge und Zuschauerspenden bringt der Handballoberligist ein solches Gerät ab sofort gut erreichbar in der Halle an.
Doch damit nicht genug: Mit Jens Schilling konnte ein engagiertes Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Dahl gewonnen werden, allen Sportlern die Handhabung des Defis sowie allgemeine Informationen zur Wiederbelebung an die Hand zu geben. Daher wurde am vergangenen Montag mit großer Beteiligung aktiver Spieler aus allen Mannschaften eine einstündige theoretische Einführung in das Thema gegeben. Dazu wird in den nächsten Wochen dann noch eine praktische Einheit innerhalb der Teams erfolgen.
Das alles in der Hoffnung, nun gut gewappnet zu sein, ohne den Defibrillator jemals benutzen zu müssen.
(Pressetext des TuS Volmetal).
Die Fotos zeigen den Defibrillator in seinem Wandschrank in der Sporthalle „Am Volmewehr“.
Schaut mal beim TuS vorbei, bereits am heutigen Samstag ist der nächste Heimspieltag der mit dem Spitzenspiel der Oberliga gegen die Ahlener SG ab 19:30 Uhr endet. In diesem Sinne: Viel Erfolg!