Telefonreanimation rettet Leben! Auch wir bilden in diesem Thema aus.

Telefonreanimation rettet Leben. Auch wir bilden aus.
Unten im Artikel finden Sie einen Link zu einem Videobeitrag zum Thema vom WDR

Jährlich erleiden in Deutschland ca. 40.000 – 60.000 Menschen einen Herzkreislaufstillstand. Dann ist keine Zeit zu verlieren: Mit jeder Minute, ohne die Blut und damit Sauerstoff durch den Kreislauf gepumpt wird, sinkt die Chance, dass die Person überlebt. Nach 5 Minuten bestehen nur noch minimale Überlebenschancen.

Analysen aus dem Deutschen Reanimationsregister zeigen, das Wiederbelebungsmaßnahmen durch Notfallzeugen (sog. Laienreanimation) in Deutschland deutlich seltener erfolgen als im europäischen Ausland, obwohl die Laienreanimation die Überlebenschancen verdoppelt bis vervierfacht.
Dabei ist die Vorgehensweise ganz einfach:
Prüfen: Keine Reaktion? Keine oder keine normale Atmung?
Rufen: Rufen Sie „112“ an. Oder veranlassen Sie eine andere Person zum Notruf.
Drücken: Drücken Sie fest und schnell in der Mitte des Brustkorbs: mindestens 100 x pro Minute. Hören Sie nicht auf, bis Hilfe eintrifft.
Vielfach haben Notfallzeugen Angst etwas falsch zu machen. Hier setzt die telefonische Anleitung zu Wiederbelebungsmaßnahmen durch Leitstellendisponenten an. Diese in den aktuellen Leitlinien zur kardiopulmonalen Reanimation des European Resuscitation Council (ERC) ausdrücklich empfohlene „Telefonreanimation“ (Abkürzung: T-CPR) soll die Zeitspanne bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, in der keinerlei Wiederbelebungsmaßnahmen unternommen werden (sog. therapiefreies Intervall), verkürzen und damit die Überlebenschancen steigern.
Der Deutsche Rat für Wiederbelebung – German Resuscitation Council (GRC) e.V. hält auf seiner Internetseite eine Reihe von Informationen zum Thema „Telefonreanimation“ bereit. Schauen Sie doch einfach mal vorbei und informieren sich über diesen wichtigen Baustein in der Rettungskette bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung!

U. Kreimeier
für die AG Telefonreanimation des GRC
Quelle: www.grc-org.de

Auch wir von Lainerenanimation kann jeder bilden zu diesem Thema aus. Sprechen Sie uns an!

Hier der Link zum Videobeitrag des WDR