Das Deutsche Reanimationsregister hat einen neuen Jahresbericht zur außerklinischen Reanimation veröffentlicht
Das Deutsche Reanimationsregister – German Resuscitation Registry (GRR) stellt die größte überregionale Datenbank für die Erhebung, Auswertung und Beurteilung von Reanimationen in Rettungsdienst und Klinik, sowie von innerklinischen Notfallversorgungen im deutschsprachigen Raum dar.
Als Grundlage dienen Datensätze aus 146 Rettungsdiensten, die eine Bevölkerung von ca. 39 Millio- nen EinwohnerInnen repräsentieren. Somit sind für Deutschland durchaus verlässliche Aussagen zur Reanimationsinzidenz, aber auch zur Versorgung dieser PatientInnen und zum Behandlungserfolg möglich. Seit Jahren verfolgen Kampagnen in der Öffentlichkeit das Ziel, auf den plötzlichen Herztod und die möglichen Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfende aufmerksam zu machen. Weiterhin wird die telefonische Anleitung zur Reanimation durch die Leitstelle in den Leitlinien empfohlen.
Der Jahresbericht 2023 weist eine Reanimationsquote durch Ersthelfende von 50,7% in den Referenzstandorten auf. Die telefonische Anleitung zur Reanimation lag in den Referenzstandorten bei 33,0%. Eine Veränderung zu den Vorjahren ergab sich nicht.
Anmerkung des GRR:
Das Deutsche Reanimationsregister hat die Berechnungsgrundlage der Ersthelfenden-Reanimations- / Telefonreanimationsquote seit dem Jahresbericht 2022 angepasst und berechnet die Ersthelfenden-Reanimations-/Telefonreanimationsquote nunmehr auf Basis aller Reanimationen, die nicht durch den Rettungsdienst beobachtet wurden. Dadurch verringert sich die Grundgesamtheit und die jeweilige Quote steigt.
Bei 7,0% der PatientInnen erfolgte die Reanimation vor Eintreffen des Rettungsdienstes durch First Responder, bei 50,7% durch Ersthelfende.
Hier geht es direkt zum Jahresbericht 2023:
https://www.laienreanimationkannjeder.de/wp-content/uploads/2024/06/Ausserklinischer-Jahresbericht-2023.pdf
Quelle: Deutsches Reanimationsregister