Die Patientenverfügung

  1. Klarheit und Präzision: Allgemeine Formulierungen wie „keine lebenserhaltenden Maßnahmen“ sind häufig zu unspezifisch. Es ist wichtig, auf bestimmte Situationen wie Koma, Demenz oder unheilbare Erkrankungen einzugehen und die gewünschten oder abgelehnten Maßnahmen explizit zu benennen.
  2. Aktualität: Es empfiehlt sich, die Patientenverfügung regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass sie den aktuellen Wünschen und der medizinischen Entwicklung entspricht.
  3. Beratung: Eine juristische und medizinische Beratung kann helfen, die richtigen Formulierungen zu finden und sicherzustellen, dass alle Eventualitäten bedacht sind. Viele Organisationen, wie z.B. die Bundesärztekammer, bieten Vorlagen an, die als Orientierung dienen können.
  4. Vorsorgevollmacht: Es ist sinnvoll, zusätzlich eine Vorsorgevollmacht zu erstellen, in der eine Vertrauensperson benannt wird, die im Falle der Entscheidungsunfähigkeit in medizinischen Belangen im Sinne der Patientenverfügung handeln kann.

Warum sollte jeder Mensch eine Patientenverfügung haben?