„Leben retten kann jeder!“
Der Satz ist leicht gesagt. Und doch gibt es viele Menschen, die die Wiederbelebungsmaßnahmen nicht mehr kennen oder sie sich nicht zutrauen. Dabei liegt es auf der Hand: ein Kreislaufstillstand kann jeden treffen. Und genauso kann jeder in einer solchen Situation helfen lernen.
Das Risiko eines Herzstillstandes ist nicht zu unterschätzen. Nach den Daten des Reanimationsregisters geht man von bis zu 90 Reanimationen pro 100.000 Einwohner pro Jahr aus. Lediglich in knapp 20% der Fälle werden in Deutschland erste Reanimationsmaßnahmen durch Zufallszeugen, also umstehende Laien durchgeführt.
Zum Vergleich: die Niederlande. Schweden, Tschechische Republik oder Norwegen kommen auf jeweils 60-70%.
Prognosen gehen davon aus, dass durch die Erhöhung der Quote in Deutschland die Überlebenswahrscheinlichkeit der Betroffenen verdoppelt (!) werden könnte.
Ein Großteil der Herzstillstände findet im persönlichen Umfeld statt, also zuhause, beim Sport oder während der Arbeitszeit. Dann ist jeder gefordert, das Konzept „Prüfen, Rufen, Drücken“ sobald wie möglich umzusetzen. Beim Auffinden eines bewusstlosen Menschen zunächst prüfen, ob er auf Ansprache reagiert. Ist auch die Atmung nicht vorhanden oder normal, so ist sein Leben in akuter Gefahr. Dann gilt es ohne Verzögerung den Notruf 112 zu wählen, damit der Ersthelfer rasch professionelle Unterstützung erhält. Aber auch wenn der Rettungsdienst nur wenige Minuten bis zum Eintreffen benötigt, verstreicht bis dahin wertvolle Zeit, in der ein Ersthelfer vor Ort den weiteren Verlauf dramatisch beeinflussen kann. Der sofortige Beginn einer Herzdruckmassage ist dann die wichtigste Maßnahme einen minimalen, aber lebenswichtigen Blutkreislauf aufrechtzuerhalten.
Die Atemspende kann durchgeführt werden. Sie darf die Herzdruckmassage aber nicht unnötig unterbrechen. Auf keinen Fall sollte Unsicherheit oder Ekel vor einer Mund-zu-Mund Beatmung aber davon abhalten, überhaupt zu handeln. Drücken alleine ist besser als gar nichts zu tun!!
Mit meinem Projekt „Laienreanimation kann jeder“ möchte ich so viele neue Ersthelfer wie möglich anlernen, im Notfall zu handeln. Seit geraumer Zeit veranstalte ich regelmäßig Vorträge und praktische Übungen zu diesem Thema. Viele hundert Menschen konnte ich in dieser Zeit mit meinen Helfern schon in die Maßnahmen der Laienreanimation schulen, und ihnen so die Angst vor falschem Handeln nehmen. Denn immer wieder höre ich in Gesprächen von den Ängsten der Menschen, denen ich mit Aufklärung entgegen treten möchte. Meiner Meinung nach kann nur so, die Bereitschaft zu lebensrettenden Maßnahmen erhöht werden.
Helfen Sie mir dabei und werden Sie Lebensretter!
Jens Schilling
-Fachkrankenpfleger-
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